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Taxi Times DACH - 2. Quartal 2020

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Wir wünschen allen

Wir wünschen allen Taxifahrerinnen und Taxifahrern weiterhin viel Gesundheit. Und damit alle Taxis auch in Zukunft sicher in Fahrt bleiben, bauen wir gemeinsam mit Ihnen weiter an digitalen Lösungen für morgen. www.fms.at

ÖPNV WENN DASEINS­ VORSORGE ZU TEUER IST ÖPNV-Anbieter in Mittelstädten und kleineren Großstädten hatten während der Ausgangsbeschränkungen so geringe Fahrgastzahlen, dass sie zeitweise Taxis anstelle von Bussen einsetzten. Das Taxi fungiert in vielen Städten als Lückenfüller für ausgedünnte ÖPNV-Linien, wie hier in Freiburg … … oder in Landshut. FOTOS: Pixabay In Oberhausen galt für die Busse seit Mitte März auch werktags der Wochenendfahrplan – mit der Konsequenz, dass die ersten Linien später und nicht so dicht getaktet fuhren. Als Kompensation wurde ein Taxi als Zubringerdienst für jene Inhaber von Abo- Tickets und Monatskarten eingeführt, die mindestens 600 Meter von der nächsten Nachtexpress-Haltestelle entfernt wohnen. Morgens zwischen 4 Uhr und 7.30 Uhr konnten die Karteninhaber dann mit einem Taxi zum nächstgelegenen zentralen Umsteigepunkt fahren, sofern sie sich spätestens einen Werktag vorher telefonisch bei den Stadtwerken angemeldet hatten. Diese leiteten die Anfragen an das Taxi-Team Oberhausen weiter. Auch in Aschaffenburg fuhren die Verkehrsbetriebe werktags nach dem Samstagsfahrplan. Hier unterstützte seit dem 20. März ein Taxibetrieb die Stadtwerke, der zwischen 4.45 Uhr und 6 Uhr morgens sämtliche Linien des Stadtbusses bediente, finanziert von der Stadt. TAXI STATT LINIENVERKEHR Seit Anfang April ergänzten mit Heidelberg, Freiburg im Breisgau und Landshut drei weitere Städte den Linienverkehr zeitweise mit Taxis. Die Freiburger Verkehrs AG bot seit dem 1. April einen kostenlosen Abholdienst für die Mitarbeiter der Krankenhäuser während der Corona-Krise, damit diese zuverlässig zu ihrem Arbeitsplatz kommen können. Die Rede war von einem „direkten Shuttle-Verkehr zu den Kliniken“ und zurück nach Hause für die Angestellten vierer Krankenhäuser – unter der Bedingung, dass diese in der Stadt wohnen. Gemeint ist eine Kombination aus Straßenbahnen bzw. Linienbussen, deren Abfahrtszeiten morgens um fünf und abends um elf und zwölf Uhr bereits auf die Dienstzeiten der Krankenhäuser eingestellt worden sind, und Taxis, die die Mitarbeiter nach telefonischer Bestellung auf Kosten der Stadt zu den Haltestellen bzw. von dort nach Hause bringen. Einen Schritt weiter ist man in Heidelberg gegangen. Da hier mangels Nachfrage der Linienverkehr nur noch bis gegen 23 Uhr fuhr, hat die Stadtverwaltung den Leitungen von sieben Krankenhäusern Berechtigungen erteilt, ihr Personal spätabends und frühmorgens kostenlos mit dem Taxi von und zur Arbeit fahren zu lassen, soweit es nicht auf andere Verkehrsmittel ausweichen kann. Die Berechtigung galt für Taxis, die an die Taxi-Zentrale angeschlossen waren, und für Fahrten innerhalb Heidelbergs zuzüglich elf Umlandgemeinden. Die Kosten trug komplett die Stadt. Noch einen Schritt weiter sind die Stadtwerke im niederbayerischen Landshut gegangen. Da in Bayern besonders strenge Einschränkungen wegen der Corona-Gefahr galten, war die durchschnittliche Auslastung im Linienverkehr durch die 72.000-Einwohner-Stadt nebst drei Umlandgemeinden zuletzt auf ganze zwei Fahrgäste pro Bus gesunken. Deshalb wurden neben den abendlichen Fahrten auch sämtliche Fahrten an Sonn- und Feiertagen eingestellt. Angehörige systemrelevanter Berufe konnten an diesen Tagen zum Bustarif mit dem Taxi zur Arbeit und zurück fahren. Den Rest bezahlten die Stadtwerke. Die Erstattung der Taxiquittungen wurde unbürokratisch über ein Online-Formular der Stadtwerke geregelt. ar TAXI 2. QUARTAL 2020 9

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