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Taxi Times DACH - 3. Quartal 2022

PERSONEN GUNDULA

PERSONEN GUNDULA HAUENSTEIN ERSETZT MICHAEL MÜLLER IM GVN Auf der Mitgliederversammlung der Fachvereinigung Taxi und Mietwagen wurde die Taxiunternehmerin Gundula Hauenstein zur neuen Vorsitzenden gewählt. Ihrem Vorgänger Michael Müller blieb ein persönlicher Abschied verwehrt. Müller hatte die Fachvereinigung, die innerhalb des Gesamtverbands des Verkehrsgewerbes Niedersachsen (GVN) eine bedeutende Rolle spielt, über 15 Jahre geführt, konnte aber aus gesundheitlichen Gründen schon seit mehr als einem Jahr sein Amt nicht mehr ausführen und war bereits in dieser Zeit von Gundula Hauenstein kommissarisch vertreten worden. Sie hatte durch ihre erfolgreiche Arbeit im Krankenfahrtausschuss regelmäßig positive Akzente für das Gewerbe im Nordwesten der Republik setzen können. In dieser Zeit konnte sie auch Nach der Wahl von Gundula Hauenstein zur neuen Vorsitzenden gratulierte unter anderem auch Patrick Meinhardt vom TMV. den Hamburger Christian Brüggmann als Geschäftsführer für ihre Fachvereinigung gewinnen und ein Sechs-Millionen-Förderpaket des Landes Niedersachsen an Land ziehen, welches die Folgen der Corona-Pandemie für die betroffenen Taxi- und Mietwagenunternehmen mildern soll. Mit ihrer einstimmigen Wahl wurde diese Leistung nun von den Delegierten gewürdigt. Unterstützt wird Gundula Hauenstein bei ihrer Tätigkeit von ihren beiden Stellvertretern Wolfgang Pettau und Tim Grupe sowie den weiteren Vorständen Fabian Hoffmann, Jürgen Hartmann und Lars Bittner. „In den kommenden drei Jahren kommen große Herausforderungen auf unser Gewerbe zu, die wir nur gemeinsam lösen können“, so Hauenstein zu ihren Vorstandskollegen. „Wir werden Bewährtes übernehmen und uns in anderen Bereichen neu aufstellen müssen.“ Michael Müller konnte zu seinem größten Bedauern nicht – wie ursprünglich geplant – noch einmal persönlich an der Delegiertenversammlung teilnehmen. Die Delegierten konnten ihm daher ihre Würdigung seiner Arbeit und ihre guten Wünsche für die Zukunft nur durch seine Ernennung zum Ehrenvorsitzenden der Fachvereinigung und über eine Glückwunschkarte zum 65. Geburtstag ausdrücken. jh, rw DAS ENDE DES GREMIENSTREITS BEIM KÖLNER TAXIRUF Auf der Mitgliederversammlung der Taxi Ruf Köln eG wurde der Vorstand Aleksandar Dragicevic im Amt bestätigt und der Aufsichtsrat neu besetzt. Damit sollte bei der Genossenschaft endlich wieder Ruhe einkehren. Die Taxi Ruf Köln eG wird weiterhin von den Vorständen Aleksandar Dragicevic, Oguzhan Ogul und Borzoyeh Mohsenzadeh geleitet. Das haben die Mitglieder der Kölner Taxigenossenschaft bei ihrer Versammlung am 31. August 2022 bestätigt. Komplett neu besetzt wurde dagegen der fünfköpfige Aufsichtsrat, zu dessen Vorsitzenden Kürsat Atalay ernannt wurde. Gemeinsam mit Abdolvhab Anssari, Hans- Bernd Gehrke, Mohsen Masrori und Fikret Sinir werden sie künftig ihre Funktion als Kontrollgremium übernehmen. Der bisherige Aufsichtsrat war bei der Versammlung geschlossen zurückgetreten und damit einer möglichen Abwahl zuvorgekommen, die als Tagesordnungspunkt aufgeführt war. Die alten und neuen Verantwortlichen hoffen, dass damit ein jahrelanger Streit endlich beendet ist, der phasenweise dermaßen eskaliert war, dass zwischenzeitlich die Geschäftsführung der Genossenschaft eingeschränkt war. So hatte beispielsweise der damalige Aufsichtsrat Zusammen statt gegeneinander: Die drei Kölner Taxiruf-Vorstände Aleksandar Dragicevic, Oguzhan Ogul und Borzoyeh Mohsenzadeh (v. l.) mit ihren fünf Aufsichtsratsmitgliedern. unter dem Vorsitzenden Jürgen Päffgen im August 2020 den Vorstand Aleksandar Dragicevic und wenig später auch dessen Stellvertreter Oguzhan Ogul suspendiert. Dragicevic und Ogul wurden zunächst auf dem Rechtsweg wieder in ihrem Amt bestätigt, wenig später dann auch bei einer Mitgliederversammlung im Jahr 2021. Somit waren dann alle drei bisherigen Vorstände von den Mitgliedern im Amt bestätigt worden, allerdings blieben auch die drei verfeindeten Aufsichtsratsmitglieder im Amt. Der Vorstand weigerte sich weiterhin, die vom Aufsichtsrat innerhalb eines Jahres verursachten Anwalts- und Beraterkosten in Höhe von ca. 300.000 Euro (!) zu bezahlen. Am 5. November 2021 verurteilte das Landgericht Köln die vom Aufsichtsrat beauftragte Anwaltskanzlei und drei Mitglieder des Aufsichtsrates, weil „diese durch kollusives Zusammenwirken eine sittenwidrige Schädigung der Taxi Ruf Köln eG durch Erschleichen eines Titels (220.000 €) unternommen haben, §826 BGB.“ „Die Wahrheit ist die stärkste Waffe“, kommentiert Aleksandar Dragicevic die Vorgänge der letzten Jahren gegenüber Taxi Times. Er ist froh, dass Vorstand und der neu besetzte Aufsichtsrat nun wieder mit- anstatt gegeneinander arbeiten. jh FOTOS: privat, Taxiruf Köln 6 3. QUARTAL 2022 TAXI

Eine Klasse für sich. Der Volvo V90. Überzeugend – dank großzügigem Platzangebot und luxuriösem Komfort. So präsentiert sich Ihnen der Volvo V90 – auch auf der Europäischen Taximesse in Essen. Am 4. und 5. November 2022 freuen wir uns darauf, Sie an Stand D7 begrüßen zu dürfen. volvocars.de/taxi

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