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Taxi Times DACH - Juni 2018

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FAHRZEUGE NEWSTICKER

FAHRZEUGE NEWSTICKER E-TAXIS FAHREN SICH ENTSPANNTER … … das behaupten zumindest Wissenschaftler der Universität York. Sie hatten die Auswirkungen des Elektroauto­Fahrens auf den menschlichen Organismus untersucht. Konkret wurden zwei Gruppen von Taxifahrern gebildet, die mit einem Elektroenzephalogramm zur Aufzeichnung der Gehirnströme versehen ihrem Job nachgingen. Dabei zeigte sich, dass die Taxifahrer, die mit einem E­Taxi unterwegs waren, ein geringeres Stressniveau aufwiesen als ihre Kollegen in den herkömmlichen, lauten Dieseltaxis. Zur Einordnung der Ergebnisse sollte man noch erwähnen, dass die Studie von LEVC in Auftrag gegeben wurde, dem Hersteller der London­Taxis, die seit diesem Jahr elektrisch mit einem Range­Extender unterwegs sind. Ab Sommer will das Unternehmen sein elektrisches London­Taxi auch in Deutschland anbieten. jh Das Leder wertet die Innenausstattung des Dacia Duster merklich auf. DACIA DUSTER II KOSTET 17 000 EURO … … zumindest in der Ausstattung „Prestige“, in der die Taxi Times­Redaktion das überarbeitete Modell als Testwagen bekommen hat. Zu diesem Preis verfügt das von Intax umgerüstete Taxi unter anderem über ein Taxipaket inklusive Folierung, einen 1,5­Liter­Diesel mit Euro­6b­Abgasnorm und Lederausstattung. Taxameter und Funkgerät sind unterhalb der Klima­Bedieneinheit verbaut. Die dadurch entfallene 12­Volt­Steckdose wurde in die Mittelkonsole versetzt. Der Duster bietet auch im Fond ausreichend Platz. Eine erste Bildergalerie können Sie unter www.taxi-times. taxi (Stichwortsuche: Dacia Duster) ansehen. Einen ausführlichen Testbeitrag lesen Sie in der nächsten Ausgabe der Taxi Times DACH. sg UMFRAGE MIT GEWINNSPIEL durch die Genfer Behindertenrechtskonvention und das darin verankerte Recht mobilitätseingeschränkter Personen auf die Teil- Liebe Taxi- und Mietwagenunternehmer/innen, die Umrüstkosten bezuschusst. Maßgeblich vorangetrieben hat dieses Förderprojekt der Sozialverband Deutschland (SoVD). habe am öffentlichen Leben werden von politischer Seite zunehmend auch Inklusionstaxis in die Planungen einbezogen. InklusionsTaxis sind Taxis für alle in der sog. Van-Klasse. Mit eine Bedarfs – und Akzeptanzanalyse erstellt. Helfen Sie den Ent- wenigen Handgriffen können diese Großraumfahrzeuge auch für scheidungsträgern bei ihren Planungen und senden Sie uns den Fragebogen ausgefüllt zurück. Unter allen Teilnehmern verlosen wir eine Kühlbox und ein Rollkoffer aus dem Zubehörsortiment von Volkswagen. umfangreichem Gepäck, Gruppen und natürlich Einzelfahrgäste befördern. Diese barrierefreien Fahrzeuge werden im gewöhnli- Wir freuen uns auf Ihr Feedback und auf Ihre Einschätzung! Michael Wiedeburg Basisfahrzeugs kostet bis zu 10.000 Euro. 1. Vorsitzender SoVD Berlin-Brandenburg Jürgen Hartmann Herausgeber Taxi Times auch für Spontan-Bestellungen zu ermöglichen. In Berlin fördert die Politik dieses Ziel mit einer Million Euro jährlich, indem man das Einrollen eines Menschen im Rollstuhl angepasst werden und bieten ansonsten sieben bis acht Fahrgästen Platz. Sie können neben Rollstuhlnutzenden auch Menschen mit sperrigem und chen Gelegenheitsverkehr eingesetzt und sind auch über Taxizentralen abrufbar. Die DIN-entsprechende Umrüstung des Inklusionstaxis sollen überall in Deutschland in ausreichender Zahl angeboten werden. Ziel ist es, sowohl im städtischen wie auch im ländlichen Bereich die Verfügbarkeit eines Inklusionstaxis TEILNAHME AM GEWINNSPIEL Aktionsende 31.07.2018 O Ja, ich möchte am Gewinnspiel teilnehmen und bin damit einverstanden, dass meine Daten ausschließlich für diesen Zweck vom Taxi Times Verlag und dem SoVD verwendet und bearbeitet werden. Eine Weitergabe der Daten an Dritte sowie eine Speicherung und Nutzung für andere Zwecke findet nicht statt. Um am Gewinnspiel teilnehmen zu können, genügen die Antworten zu A und B. Unter a len Teilnehmern entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Firmenname, Anschrift und Email sind wichtig. Firma / Name* ___________________________ Ansprechpartner _________________________ Anschrift* ______________________________ Telefonnummer __________________________ E-Mail* _________________________________ Ich besitze ____ Taxi-/Mietwagenkonzessionen. Um ähnliche Projekte auch in anderen Teilen Deutschlands voranzutreiben, wird derzeit vom SoVD gemeinsam mit Taxi Times Preis 1: VW Kühlbox und VW Ro lkoffer Preis 2: 500€ Rabatt auf einen behindertengerechten Fahrzeugumbau von KADOMO Preis 3: 150€ Gutschein von REHA mobil-Berlin Mobilität für Menschen mit Behinderung Zum Fragebogen bitte wenden ―> UMFRAGE BEI TAXIUNTERNEHMERN ZUR AKZEPTANZ VON INKLUSIONS-TAXIS Hinweis: Sämtliche Fragen betreffen das Tarifgebiet, in dem Sie Ihr Unternehmen führen. Mehrfachzustimmungen bei den einzelnen Fragen sind möglich. Sie können auch direkt per Internet teilnehmen: www.taxi-times.taxi/umfrage A: BEDARFSANALYSE Haben Sie bereits Taxis zur Rollstuhlbeförderung im Einsatz? O Ja, und zwar ________ Taxis. O Ja, und zwar ________ Mietwagen. O Nein, ich plane es. O Nein und ich plane es auch nicht. Kommt die (zusätzliche) Anschaffung eines oder mehrerer Inklusions-Taxis für Sie in Frage? O Ja! Die vorste lbare Anzahl beträgt: _____________ O weil kein ausreichender Kundenbedarf vorhanden ist. O weil kein geeignetes Fahrpersonal verfügbar ist. O weil _______________________________________ Nein, B: FINANZANALYSE Welche Rahmenbedingungen benötigen Sie, um ein Inklusions-Taxi einsetzen zu können? Ich benötige einen Investitionskostenzuschuss für die barrierefreie Umrüstung . . . O in anteiliger Höhe. O in vo ler Höhe. Behindertenverbände sehen in Zuschlägen eine Diskriminierung. Halten Sie Zuschläge bei der Beförderung von Rollstuhlnutzern aus Taxisicht für nötig? O Nein. O Ja, in Höhe von ________€ pro Fahrt und Fahrzeug. O Ja, in Höhe von ________€ pro Fahrt und Ro lstuhl. Welche Bezahlung der Dienstleistung für Rollstuhlnutzer, die zusätzlich zur reinen Fahrzeit aufgewendet wird, sollte im Taxitarif geregelt werden: O Keine. O In Höhe des Wartezeittarifs. O In Höhe von ________ € pro Stunde. Eine Umfrage soll den Förderbedarf für rollstuhltaugliche Inklusionstaxis ermitteln. UMFRAGE ZUR ROLLSTUHL- BEFÖRDERUNG C: REGIONALE SITUATIONSANALYSE Mein Pflichtfahrgebiet ist: ________________________ ______________________________________________ Nachfolgende Fragen beziehen sich ausschließlich auf die Situation in Ihrem Pflichtfahrgebiet. Bitte beantworten Sie die Fragen nur, wenn Sie über die entsprechenden Kenntnisse verfügen. Wie viele aller Taxis aus ihrer Stadt / Gemeinde können nach Ihrer Kenntnis Personen im Rollstuhl sitzend befördern? Ich schätze die Anzahl an Taxis auf ca._______. Ich schätze den prozentualen Anteil aller Ro lstuhltaxis meiner Stadt / Gemeinde auf ca. _______%. Wie viele Rollstuhlfahrten werden in Ihrem Pflichtfahrgebiet in Taxis /Mietwagen pro Monat durchgeführt? Ich schätze ca._______: Ich schätze den prozentualen Anteil der Selbstzahler auf etwa _______ % Ich schätze den prozentualen Anteil der Kostenübernahme durch Krankenkassen auf etwa _______ % Wie viele Taxis / Mietwagen führen Rollstuhlfahrten im Auftrag des Öffentlichen Verkehrsträgers aus? Ca. _______ : D: ROLLSTUHLFAHRTEN MIT ABRECHNUNG ÜBER KRANKENFAHRTEN Nachfolgende Fragen beziehen sich ausschließlich auf die Situation in Ihrem Pflichtfahrgebiet. Bitte beantworten Sie die Fragen nur, wenn Sie über die entsprechenden Kenntnisse verfügen! Danke! Wie werden Rollstuhlfahrten über die Krankenkasse abgerechnet? ____________________________________________ ____________________________________________ Werden Zusatzleistungen wie Abholung, Umsetzen, etc. von den Kassen bei der Vergütung berücksichtigt? O Über Einzelverträge bei folgenden Krankenkassen: O Über Rahmenverträge bei folgenden Krankenkassen: O Ja. O Nein. Wie sollte eine solche Vergütung aussehen? O Über den Wartezeittarif O Über eine Pauschale. Höhe: _______€ Bitte senden Sie den ausgefüllten Fragebogen per Fax an 089 / 14 83 87 89 oder als Scan per Mail an [email protected] oder per Post an Taxi Times, Frankfurter Ring 193a, 80807 München. Vielen Dank! Welche Rahmenbedingungen benötigt ein Taxiunternehmen, um künftig sogenannte Inklusionstaxis einsetzen zu können? Diese und einige weitere Fragen befinden sich auf dem Fragebogen einer Bedarfs­ und Akzeptanzanalyse, der dieser Ausgabe beigelegt ist. Initiator des Fragebogens ist der Sozialverband Deutschland (SoVD), LV Berlin Brandenburg, dem es in akribischer politischer Arbeit gelungen ist, für Berliner Taxiunternehmen ein Inklusionstaxiprogramm zu starten, das vom Senat mit einer Million Euro jährlich gefördert wird, indem man die Umrüstkosten bezuschusst. Inklusionstaxis sollen überall in Deutschland in ausreichender Zahl angeboten werden. Politisches Ziel ist es, sowohl im städtischen wie auch im ländlichen Bereich die Verfügbarkeit eines Inklusionstaxis auch für Spontan­Bestellungen zu ermöglichen. Die vom SoVD erstellte Bedarfs­ und Akzeptanzanalyse soll den Entscheidungsträgern bei ihren Planungen helfen. Je mehr Fragebogen ausgefüllt zurückgesendet werden, desto wahrscheinlicher wird es, dass die Punkte, die dem Taxigewerbe wichtig sind, bei der politischen Umsetzung des Inklusionstaxis eine Rolle spielen. Der SoVD hofft daher auf eine große Resonanz und auf zahlreiches Feedback. jh ROBOTER-TAXI: UBER DEAKTIVIERTE NOTBREMSSYSTEM Bei dem tödlichen Unfall eines Uber­Roboter­Taxis, das im März in Arizona ungebremst eine Fußgängerin überfahren hatte, war das Notbremssystem willentlich deaktiviert. Das geht aus einem Bericht der US­Behörde für Verkehrssicherheit, NTSB, hervor. Die Fähigkeit zur automatisch eingeleiteten Gefahrenbremsung habe Uber nach eigenen Angaben selber außer Betrieb gesetzt, heißt es in einem Reuters­Bericht. Damit wollte man „das Potenzial für unberechenbares Verhalten des Fahrzeugs reduzieren“. Ein weiteres Ergebnis der Untersuchung: Die Sicherheitsfahrerin stand zum Zeitpunkt des Unfalls unter Drogen. prh FOTOS: Taxi Times 20 JUNI / JULI / 2018 TAXI

FAHRZEUGE ROLLI- UMRÜSTUNGEN FÜR ELEKTRO- TAXIS Elektro-Vans mit Rollstuhlumrüstung: der von Mobitec umgebaute Nissan e-NV200. Als Fachmesse für das Rettungswesen ist die Rettmobil ein Anziehungspunkt für Blaulichtfans. Doch wie immer finden sich dort auch Lösungen rund um die Rollstuhlbeförderung – und sogar darüber hinaus. Der Rundgang über die seit 2001 als Leitmesse für Rettung und Mobilität etablierte Veranstaltung hat Volksfestcharakter: Überall blinken Blaulichter. Das sei unverzichtbar, um aufzufallen, sagen die Anbieter der Notarzt- und Rettungswagen. Wahrscheinlich hätte eher der Rettungswagen mehr Aufmerksamkeit bekommen, der ohne Blaulicht präsentiert worden wäre. Die für Taxibetriebe interessanten Geschichten spielten sich zwischen Blaulicht und Martinshorn ab – beispielsweise bei den Herstellern, die seit Jahren Umbauten zur Rollstuhlbeförderung anbieten und ihre Produkte stetig weiterentwickeln bzw. an neue Fahrzeugmodelle und -antriebe anpassen. So wie Mobitec aus Berkheim im Allgäu. Dort wurde jetzt die Elektroversion des Nissan NV200 Evalia mit Heckausschnitt entwickelt. Der Evalia, der bei der Rettmobil in Fulda auf dem Nissan-Stand präsentiert wurde, soll mit einer Akkuladung künftig bis zu 200 Kilometer Reichweite nach WLTP erzielen. Der e-NV200 ist bislang das einzige E-Fahrzeuge, welches als Inklusionstaxi in Deutschland eingesetzt werden kann. Umrüster sind neben Mobitec unter anderem auch Reha-Automobile aus Bad Zwischenahn. Der Funkkontakt ist im Rettungswesen wie auch im Taxi-Einsatz unverzichtbar. Die nötigen Antennen dazu hat das Unternehmen Antennentechnik ABB Bad Blankenburg. In Fulda richtete man aber den Fokus auf den WiCAR genannten WLAN-Internet-Router. Das Nachrüstprodukt ist auch für Taxis interessant, weil viele Autohersteller die kommerzielle Nutzung des serienmäßigen WLAN-Routers in ihren Fahrzeugen unterbinden. Der Router kann markenübergreifend eingebaut werden und ermöglicht den Fahrgästen freies WLAN während der Tour. jh/sg FOTO: Taxi Times OPEL MOVANO MIT E-ANTRIEB Bleiben wir bei Rollstuhlfahrzeugen mit alternativen Antrieben. Leider ziemlich versteckt – aber von uns trotzdem entdeckt – war bei AMF ein erstes vollelektrisches Kraftfahrzeug zur Beförderung mobilitätsbehinderter Personen (KMP) auf Opel-Movano-Basis zu bestaunen. Das Fahrzeug ist in Kooperation mit dem jungen Unternehmen I SEE Electric Trucks auf die Räder gestellt worden. Waren bislang nur Umbauten auf Mercedes-Benz-Sprinter- und Opel- Vivaro-Basis bekannt, ist jetzt, wie Andreas Pfeffer, einer der Geschäftsführer von I See Electric Trucks, erklärte, der E-Antriebsstrang des Vivaro auf den Movano adaptiert worden. Das beliebteste Modell zur Rollstuhlumrüstung ist bei Taxiunternehmen nach wie vor der VW Caddy. Die Kirchhoff Mobility Gruppe präsentierte dafür in Fulda einen „NIVO NewLine“-Heckeinsteiger. Dank einer Federunterstützung kann die Rollstuhlrampe kinderleicht bedient werden. Für die sichere Beförderung sorgt die Technik der Umrüster, bei der anschließenden Abrechnung mit der Krankenkasse helfen Dienstleister. Das Rechenzentrum für Heilberufe RZH aus Wesel gab in Fulda eine Kooperation mit MPC aus Neubeckum bekannt. Man werde Abrechnungspakete inklusive der MPC-Software Taris in unterschiedlichen Ausprägungen anbieten. HALE Datendienste 2.0 Unternehmensdaten fiskaltauglich aufbewahren? Pausen und Arbeitszeit dokumentieren? Professionelle Fahrerabrechnung? Dann wählen Sie Ihre passende Lösung aus den HALE Datendiensten. Verwalten Sie drei Generationen von HALE Taxametern und Wegstreckenzählern mit einer Software-Lösung. Die Zukunft im Taxi. HALE INSIKA® HALE Operations HALE Cey online HALE electronic GmbH A-5020 Salzburg | [email protected] www.fiskaltaxameter.expert | www.hale.at TAXI JUNI / JULI / 2018 21

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